Wälder sind sehr wichtig für die CO2-Bindung und für die Grundwasserversorgung
Nachhaltig Bewirtschaftung mit möglichst klimaresistenten und heimischen Gehölzen
Wirtschaftsertrag darf nicht im Vordergrund stehen; wäre auch zu kurz gedacht
Wir unterstützen alle Aktivitäten von Arbeitsgemeinschaften zum Schutz des Burgwaldes, des Wollenbergs und unserer freien Landschaft
Die Entnahme von Grundwasser aus dem Burgwald darf nicht wirtschaftlich orientiert sein, sondern sollte vorrangig der regionalen Versorgung dienen
Ansprechpartner: Richard Heß, Harald Ackermann, Jan-Phillip Schröder
Burgwald und Wollenberg zählen zu den besonders schutzwürdigen Landschaften und besitzen für mehrere Bereiche eine herausragende Bedeutung. Besonders hervorzuheben sind die klimawirksame Speicherung von CO², der positive Effekt für Biodiversität und Erholung sowie die Rohstoffversorgung.
Der Burgwald gehört, wie fast alle Waldflächen in Deutschland, zu einem bewirtschafteten Wald. Dennoch hat er aufgrund der Art der Bewirtschaftung und seiner Größe noch eine weitere zukunftswichtige Aufgabe, nämlich als Grundwasserspeicher. Daher gilt es besonders diesen Bereich zu schützen und zu wahren. Er wird mehrheitlich vom Land Hessen direkt bewirtschaftet, dennoch sehen auch wir uns in der Verantwortung, zum Erhalt und Schutz des Waldes, der Moore und vor allem des Grundwassers beizutragen.
Wir werden gegenüber dem Land Hessen darauf drängen, dass die Stadt bei den Anpassungen des Burgwalds und des Wollenbergs an den Klimawandel eingebunden wird, z.B. fordern wir die Verwendung weit überwiegend standortheimischer und klimaresistenter Baumarten bei der Wiederbewaldung von Schadflächen und der regulären Waldverjüngung. Gleiches gilt selbstverständlich auch für unseren eigenen Stadtwald. Wir wollen, dass unsere Wälder langfristig in nachhaltige und naturnahe Mischwälder umgewandelt bzw. als solche erhalten werden.
Wir begrüßen das ehrenamtliche Engagement der Bürger*innen z.B. in der Aktionsgemeinschaft Rettet den Burgwald e.V., dem NABU Wetter und der Waldjugend. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, die Entwicklung und den Erhalt des Waldes und der freien Landschaft auf zivilgesellschaftlicher Ebene zu begleiten.
Wir verstehen, dass der Ballungsraum Rhein-Main auch auf Unterstützung aus dem Umland angewiesen ist. Kein Verständnis haben wir jedoch dafür, wenn vor Ort Wasserschutzgebiete in teures Bauland umgewandelt werden und gleichzeitig unser Burgwaldwasser dort günstiger verkauft wird als wir es in Wetter beziehen können. In der Vertreterversammlung des Zweckverbands Mittelhessischer Wasserwerke und gegenüber dem Regierungspräsidium Gießen werden wir daher den Verkauf von Grundwasser aus dem Burgwald nach Frankfurt kritisch hinterfragen und begleiten.
Wir wollen Burgwald und Wollenberg als Naherholungsgebiete erhalten und weiter ausbauen. Mögliche Ausbauten im Wollenberg könnten eine bewirtschaftete Wanderhütte sein, Variationen eines Mountainbiketrails (Flowtrail) für Kinder und Erwachsene oder ein Naturschutzhaus in Kombination mit dem Tourismusmanagement und den örtlichen Vereinen.
Auch wenn die Bewirtschaftung nicht durch die Stadt geleistet werden kann, wollen wir die politischen Rahmenbedingungen dafür schaffen, den Tourismus am Wollenberg sanft zu fördern. Eventuelle Baumaßnahmen sind in jedem Fall mit den Naturschutzbehörden und anliegenden Stadtteilen abzustimmen.
Burgwald & Wollenberg
Unsere Leitsätze:
Ansprechpartner: Richard Heß, Harald Ackermann, Jan-Phillip Schröder
Burgwald und Wollenberg zählen zu den besonders schutzwürdigen Landschaften und besitzen für mehrere Bereiche eine herausragende Bedeutung. Besonders hervorzuheben sind die klimawirksame Speicherung von CO², der positive Effekt für Biodiversität und Erholung sowie die Rohstoffversorgung.
Der Burgwald gehört, wie fast alle Waldflächen in Deutschland, zu einem bewirtschafteten Wald. Dennoch hat er aufgrund der Art der Bewirtschaftung und seiner Größe noch eine weitere zukunftswichtige Aufgabe, nämlich als Grundwasserspeicher. Daher gilt es besonders diesen Bereich zu schützen und zu wahren. Er wird mehrheitlich vom Land Hessen direkt bewirtschaftet, dennoch sehen auch wir uns in der Verantwortung, zum Erhalt und Schutz des Waldes, der Moore und vor allem des Grundwassers beizutragen.
Wir werden gegenüber dem Land Hessen darauf drängen, dass die Stadt bei den Anpassungen des Burgwalds und des Wollenbergs an den Klimawandel eingebunden wird, z.B. fordern wir die Verwendung weit überwiegend standortheimischer und klimaresistenter Baumarten bei der Wiederbewaldung von Schadflächen und der regulären Waldverjüngung. Gleiches gilt selbstverständlich auch für unseren eigenen Stadtwald. Wir wollen, dass unsere Wälder langfristig in nachhaltige und naturnahe Mischwälder umgewandelt bzw. als solche erhalten werden.
Wir begrüßen das ehrenamtliche Engagement der Bürger*innen z.B. in der Aktionsgemeinschaft Rettet den Burgwald e.V., dem NABU Wetter und der Waldjugend. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, die Entwicklung und den Erhalt des Waldes und der freien Landschaft auf zivilgesellschaftlicher Ebene zu begleiten.
Wir verstehen, dass der Ballungsraum Rhein-Main auch auf Unterstützung aus dem Umland angewiesen ist. Kein Verständnis haben wir jedoch dafür, wenn vor Ort Wasserschutzgebiete in teures Bauland umgewandelt werden und gleichzeitig unser Burgwaldwasser dort günstiger verkauft wird als wir es in Wetter beziehen können. In der Vertreterversammlung des Zweckverbands Mittelhessischer Wasserwerke und gegenüber dem Regierungspräsidium Gießen werden wir daher den Verkauf von Grundwasser aus dem Burgwald nach Frankfurt kritisch hinterfragen und begleiten.
Das Hessische Leitbild Integriertes Wassermanagement Rhein-Main begrüßen wir. Wir setzen uns dafür ein, über den Zweckverband Mittelhessischer Wasserwerke (ZMW) ein regionales Wasserversorgungskonzept zu entwickeln, das den veränderten Klimabedingungen Rechnung trägt.
Wir wollen Burgwald und Wollenberg als Naherholungsgebiete erhalten und weiter ausbauen. Mögliche Ausbauten im Wollenberg könnten eine bewirtschaftete Wanderhütte sein, Variationen eines Mountainbiketrails (Flowtrail) für Kinder und Erwachsene oder ein Naturschutzhaus in Kombination mit dem Tourismusmanagement und den örtlichen Vereinen.
Auch wenn die Bewirtschaftung nicht durch die Stadt geleistet werden kann, wollen wir die politischen Rahmenbedingungen dafür schaffen, den Tourismus am Wollenberg sanft zu fördern. Eventuelle Baumaßnahmen sind in jedem Fall mit den Naturschutzbehörden und anliegenden Stadtteilen abzustimmen.
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